Was ist Maximalkraft ? Was beeinflusst die Maximalkraft ? In diesem Video erläutere ich die unterschiedlichen Formen der Maximalkraft. Auch erläutere ich wie ihr mehr Kraft aus eurer Muskulatur rausholen könnt.
Das folgenden Video erklärt wie man die Maximalkraft am besten Trainiert: (Klick)
Hi, mein Name ist Andi. Leider habe ich kein Googlekonto und will mir auch keins machen daher schreibe ich nicht YT sondern hier. Erstmal großes Lob. Ich finde deine Erklärungen echt klasse. Einfach und verständlich. Ich habe allerdings 2 Fragen. 1. HIT und PITTFORCE kommen bei dir ja nicht so gut weg. Wie erklärst du dir dann, dass es Leute gibt die damit gute Fortschritte machen wärend sie beim Vol-Training nicht voran kommen? 2. Was passiert beim Kraftausdauertraining? Soweit ich das verstanden habe, erhöht sich hier die Anzahl der Blutgefäße (oder so ähnlich). Sollte man dies nicht auch hin und wieder trainieren? Ich denke das so die durchblutung des Muskels verbessert wird und somit auch die Versorgung oder? Vielen Dank schon einmal für eventuelleAntworten. Gruß Andi
Erstmal vielen Dank für das Lob! Zu dem Thema HIT und Pittforce. Das könnte hier vielleicht falsch verstanden worden sein daher würde ich das jetzt hier mal kurz klarstellen. Zu HIT habe ich ja ansich erstmal noch garnichts gesagt, finde es gehört auch zu den guten Trainingssystemen dadraussen. Das einzige was ich kritisiere wäre wenn man ein HIT mit Superslow wiederholungen ausführt. Aber HIT ist ja nicht gleich Superslow Wiederholungen. Zum Thema PITTForce habe ich lediglich gesagt das ich es nicht als "optimale" Trainingsmethode erachte was nicht bedeutet das sie schlecht ist. In dem Video kam das im nachhinein betrachtet auch etwas zu negativ rüber. PITTForce macht viele dinge richtig die andere Trainingsmethoden nicht gut erledigen bspw. Pro PittForce - saubere ausführungen aufgrund des ablegens - schwere gewichte - wenige Übungen dafür aber Grundübungen - hohe Trainingsfrequenz je muskel in der regel whäufiger als 1x pro Woche meistens so 1,5-2 mal. Du hast ja schon angedeutet ich habe es mit dem Vol-Training verglichen. Volumen Training ist jedoch nicht gleich Volumen Training als Volumentraining wird fast alles zusammengefasst was zwischen 3-25 sätze je Muskelgruppe bei 1-3x Trainingshäufigkeit pro Woche und Muskel. Das ist natürlich ein RIESEN spektrum und ich würde PITT hier überlegen gegenüber bspw. 1x pro Woche 12-16 sätze/muskelgruppe(was häufig gemacht wird) ansehen. In meinem Video habe ich ja auch nicht gesagt das PITT keine ergebnisse liefert sondern nur das es nicht optimale Ergebnisse liefert. "Optimal" ist natürlich auch wieder höchst individuell daher muss man das natürlich mit berücksichtigen und auch entsprechend periodisieren, was im VOL-Training bei vielen nicht richtig gemacht wird.
Zu 2: Ja durch Kraftausdauertraining erhöht sich die Kapillarisierung die erhöht sich jedoch noch viel viel stärker wenn man Ausdauersport für die entsprechende Muskelgruppe betreibt. Hat einen viel höheren Effekt auf die Kapillarisierung. Sollte man jetzt Kraftausdauertraining hin und wieder einbauen? Das kommt stark auf die persönlichen Bedürfnisse und umstände drauf an. Wenn man die Kraftausdauer nicht speziell für eine Sportlichetätigkeit benötigt würde ich jedoch allg. davon abraten gezielt 4 wöchige Kraftausdauerzyklen einzubauen. Das kann mal sinnvoll sein, ist es aber meistens nicht. Viel sinnvoller für einen Bodybuilder wäre es hier gezielt einfach Übungen einzubauen die Verletzungen Vorbeugen oder einfach die Intermuskuläre Koordination und Propriorezeption trainieren und verbessern sollen. Bspw. Kniebeugen auf dem Wackelbrett mit zwei leichten Kurzhanteln und dafür 15 WDH oder so. Da führt man auch relativ viele WDH aus und hat eine hohe Time under Tension, jedoch verbessert man nicht nur die Kraftausdauer indirket sondern zusätzlich die Stabilität&Balance, Intermuskuläre Koordination und die eigene Gesundheit. Ein Kraftausdauertraining an einer Brustpress maschine erachte ich als ziemliche Zeitverschwendung für einen Bodybuilder. Dennoch gibt es natürlich umstände wo das Kraftausdauertrainign auch für BBler sinnmacht. bspw.: - nach verletzungen oder bei Verletzungen - Nach phasen mit sehr hoher Trainingsbelastung um einfach den Gelenken/bändern zeit zugeben zu adaptieren - bei einem Trainingseinstieg/Wiedereinstieg - bei gewollter Trainignspause(Urlaub) oder ungewollter Zwangstrainingspause, einfach um überhaupt belastung auf die Muskulatur zubringen und so einem Muskelverlust vorzubeugen.
Man kann und sollte Kraftausdauertraining nicht verbannen aber pauschal kann ein Bodybilder getrost 80-90% seiner Zeit im 6-15Wdh bereich verbringen plus eingebaute Maxkraftperioden mit 1-6 Wdh. Dann kann man immer noch am ende des Trainings eine kleine Hilfsübung im höheren WDH-Bereich ausführen z.b. mal die Ab&Adduktoren, Hüftbeuger,speziell mal den Vastus Medialis, Tieferückenmuskulatur usw. usf.
Ein Training bspw. der Rumpfmuskulatur gleicht sowieso eher einem Kraftausdauertraining den einem klassischen Hypertrophietraining einfach weil die dort dominierenden TypI Muskelfasern auf höhere TUT's besser ansprechen. mfg FA
Wow, vielen Dank das Du dir die Zeit genommen hast so ausführlich zu antworten. Ich bin eigentlich wohl kein typischer BB-Ler. Ich möchte durch Kraftsport eine Figur bekommen wie etwa ein Schwimmer oder Geräteturner. Ich selber würde es schon als BodyBuilding im wörtlichen Sinn bezeichenen, ist aber eben nicht das, was man sich darunter vorstellt. Aber wo ich grad so beim Thema bin. Vielleicht kannst du mir die folgende Frage ja auch beantworten (nur wenn du Lust und Zeit hast). Wie kommt es das eben diese Sportler, und viele weitere, so kräftige Körper haben, wie ich finde, obwohl sie ja fast täglich trainieren? Das ist doch eigentlich eher Kraftausdauer wenn man täglich 1-2 Stunden schwimmt. Sicher werden sie dazu noch Kraftsport machen aber wäre die Regeneration nicht unterbrochen wenn sie meinetwegen Rückentraining machen und am nächsten tag gleich wieder 2 Stunden schwimmen? Das gleiche gilt eben bei Geräteturnern die ja doch recht starke Arme haben. Ein extra Bizeps/Trizeps-Training werden die Wohl kaum brauchen und wenn doch, auch hier die Frage wegen der Regeneration. Ich wäre dir dankbar wenn du mir die Frage ebenfalls beantworten könntest. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm. Also vielen Dank nochmal und einen schönen Tag. Gruß Andi
Hi, Also die Regeneration wird ja nicht direkt "unterbrochen" so hinderlich ist das Schwimmen garnicht da beim Schwimmen i.d.r. eine lange Belastungszeit vorliegt (z.b. 1-2 Stunden) die einzelnen Kräfte pro Zug im wasser aber garnicht so hoch sind. Das verträgt sich schon ganz gut von daher ohne Probleme machbar. Die Muskulatur haben die Schwimmer aber zum Großteil durch das Krafttraining. Bei den Turnern verhält es sich etwas anders hier ist auch bei vielen Übungen eher die Maximalkraft wichtig oder zumindest das erreichen eines hohen kraftniveaus z.b. Kreuzhang. Die Belastungen beim Turnen sind auch eher hoch und intensiv aber dafür sehr oft über den Tag verteilt. Turner machen i.d.r. aber auch Krafttraining!. Nun zu der Frage warum die trotzdem so "große" Muskulatur haben wenn die doch so viel sport machen. Für schwimmer ist das wiegesagt nicht das problem und Turner periodisieren und wechseln ja auch den Fokus wodurch unterschiedliche Muskelgruppen belastet werden. Dennoch behindert extensives Schwimmen und auch viel turnen den Muskelaufbau. Es senkt den Muskelaufbau allerdings nicht auf Null und da dies Sportler i.d.r. über SEHR viele Jahre täglich Trainieren summiert sich hier eben einiges an Trainingspensum und Muskelwachstum auf. Das heisst sie bauen einfach durch dne langen zeitraum auch ohne "optimalen" Muskelwachstumsreiz viel muskeln auf. Wer jetzt so aussehen möchte wie ein Turner oder Schwimmer sollte jedoch Krafttrainng machen weil das die Abkürzung zu einem vergleichbarem Körper ist. Wenn es mit zielgerichtetem Krafttraining dann 2 Jahre dauert würde es mit Turnen/Schwimmen 4-5 Jahre dauern.
Hi, mein Name ist Andi. Leider habe ich kein Googlekonto und will mir auch keins machen daher schreibe ich nicht YT sondern hier.
AntwortenLöschenErstmal großes Lob. Ich finde deine Erklärungen echt klasse. Einfach und verständlich. Ich habe allerdings 2 Fragen.
1. HIT und PITTFORCE kommen bei dir ja nicht so gut weg. Wie erklärst du dir dann, dass es Leute gibt die damit gute Fortschritte machen wärend sie beim Vol-Training nicht voran kommen?
2. Was passiert beim Kraftausdauertraining? Soweit ich das verstanden habe, erhöht sich hier die Anzahl der Blutgefäße (oder so ähnlich). Sollte man dies nicht auch hin und wieder trainieren? Ich denke das so die durchblutung des Muskels verbessert wird und somit auch die Versorgung oder?
Vielen Dank schon einmal für eventuelleAntworten.
Gruß Andi
Erstmal vielen Dank für das Lob!
LöschenZu dem Thema HIT und Pittforce. Das könnte hier vielleicht falsch verstanden worden sein daher würde ich das jetzt hier mal kurz klarstellen.
Zu HIT habe ich ja ansich erstmal noch garnichts gesagt, finde es gehört auch zu den guten Trainingssystemen dadraussen. Das einzige was ich kritisiere wäre wenn man ein HIT mit Superslow wiederholungen ausführt. Aber HIT ist ja nicht gleich Superslow Wiederholungen.
Zum Thema PITTForce habe ich lediglich gesagt das ich es nicht als "optimale" Trainingsmethode erachte was nicht bedeutet das sie schlecht ist. In dem Video kam das im nachhinein betrachtet auch etwas zu negativ rüber. PITTForce macht viele dinge richtig die andere Trainingsmethoden nicht gut erledigen bspw.
Pro PittForce
- saubere ausführungen aufgrund des ablegens
- schwere gewichte
- wenige Übungen dafür aber Grundübungen
- hohe Trainingsfrequenz je muskel in der regel whäufiger als 1x pro Woche meistens so 1,5-2 mal.
Du hast ja schon angedeutet ich habe es mit dem Vol-Training verglichen. Volumen Training ist jedoch nicht gleich Volumen Training als Volumentraining wird fast alles zusammengefasst was zwischen 3-25 sätze je Muskelgruppe bei 1-3x Trainingshäufigkeit pro Woche und Muskel. Das ist natürlich ein RIESEN spektrum und ich würde PITT hier überlegen gegenüber bspw. 1x pro Woche 12-16 sätze/muskelgruppe(was häufig gemacht wird) ansehen.
In meinem Video habe ich ja auch nicht gesagt das PITT keine ergebnisse liefert sondern nur das es nicht optimale Ergebnisse liefert. "Optimal" ist natürlich auch wieder höchst individuell daher muss man das natürlich mit berücksichtigen und auch entsprechend periodisieren, was im VOL-Training bei vielen nicht richtig gemacht wird.
Zu 2:
AntwortenLöschenJa durch Kraftausdauertraining erhöht sich die Kapillarisierung die erhöht sich jedoch noch viel viel stärker wenn man Ausdauersport für die entsprechende Muskelgruppe betreibt. Hat einen viel höheren Effekt auf die Kapillarisierung.
Sollte man jetzt Kraftausdauertraining hin und wieder einbauen? Das kommt stark auf die persönlichen Bedürfnisse und umstände drauf an.
Wenn man die Kraftausdauer nicht speziell für eine Sportlichetätigkeit benötigt würde ich jedoch allg. davon abraten gezielt 4 wöchige Kraftausdauerzyklen einzubauen. Das kann mal sinnvoll sein, ist es aber meistens nicht.
Viel sinnvoller für einen Bodybuilder wäre es hier gezielt einfach Übungen einzubauen die Verletzungen Vorbeugen oder einfach die Intermuskuläre Koordination und Propriorezeption trainieren und verbessern sollen.
Bspw. Kniebeugen auf dem Wackelbrett mit zwei leichten Kurzhanteln und dafür 15 WDH oder so.
Da führt man auch relativ viele WDH aus und hat eine hohe Time under Tension, jedoch verbessert man nicht nur die Kraftausdauer indirket sondern zusätzlich die Stabilität&Balance, Intermuskuläre Koordination und die eigene Gesundheit.
Ein Kraftausdauertraining an einer Brustpress maschine erachte ich als ziemliche Zeitverschwendung für einen Bodybuilder.
Dennoch gibt es natürlich umstände wo das Kraftausdauertrainign auch für BBler sinnmacht.
bspw.:
- nach verletzungen oder bei Verletzungen
- Nach phasen mit sehr hoher Trainingsbelastung um einfach den Gelenken/bändern zeit zugeben zu adaptieren
- bei einem Trainingseinstieg/Wiedereinstieg
- bei gewollter Trainignspause(Urlaub) oder ungewollter Zwangstrainingspause, einfach um überhaupt belastung auf die Muskulatur zubringen und so einem Muskelverlust vorzubeugen.
Man kann und sollte Kraftausdauertraining nicht verbannen aber pauschal kann ein Bodybilder getrost 80-90% seiner Zeit im 6-15Wdh bereich verbringen plus eingebaute Maxkraftperioden mit 1-6 Wdh.
Dann kann man immer noch am ende des Trainings eine kleine Hilfsübung im höheren WDH-Bereich ausführen z.b. mal die Ab&Adduktoren, Hüftbeuger,speziell mal den Vastus Medialis, Tieferückenmuskulatur usw. usf.
Ein Training bspw. der Rumpfmuskulatur gleicht sowieso eher einem Kraftausdauertraining den einem klassischen Hypertrophietraining einfach weil die dort dominierenden TypI Muskelfasern auf höhere TUT's besser ansprechen.
mfg
FA
Wow, vielen Dank das Du dir die Zeit genommen hast so ausführlich zu antworten. Ich bin eigentlich wohl kein typischer BB-Ler. Ich möchte durch Kraftsport eine Figur bekommen wie etwa ein Schwimmer oder Geräteturner. Ich selber würde es schon als BodyBuilding im wörtlichen Sinn bezeichenen, ist aber eben nicht das, was man sich darunter vorstellt. Aber wo ich grad so beim Thema bin. Vielleicht kannst du mir die folgende Frage ja auch beantworten (nur wenn du Lust und Zeit hast). Wie kommt es das eben diese Sportler, und viele weitere, so kräftige Körper haben, wie ich finde, obwohl sie ja fast täglich trainieren? Das ist doch eigentlich eher Kraftausdauer wenn man täglich 1-2 Stunden schwimmt. Sicher werden sie dazu noch Kraftsport machen aber wäre die Regeneration nicht unterbrochen wenn sie meinetwegen Rückentraining machen und am nächsten tag gleich wieder 2 Stunden schwimmen? Das gleiche gilt eben bei Geräteturnern die ja doch recht starke Arme haben. Ein extra Bizeps/Trizeps-Training werden die Wohl kaum brauchen und wenn doch, auch hier die Frage wegen der Regeneration. Ich wäre dir dankbar wenn du mir die Frage ebenfalls beantworten könntest. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm. Also vielen Dank nochmal und einen schönen Tag. Gruß Andi
AntwortenLöschenHi,
LöschenAlso die Regeneration wird ja nicht direkt "unterbrochen" so hinderlich ist das Schwimmen garnicht da beim Schwimmen i.d.r. eine lange Belastungszeit vorliegt (z.b. 1-2 Stunden) die einzelnen Kräfte pro Zug im wasser aber garnicht so hoch sind. Das verträgt sich schon ganz gut von daher ohne Probleme machbar.
Die Muskulatur haben die Schwimmer aber zum Großteil durch das Krafttraining.
Bei den Turnern verhält es sich etwas anders hier ist auch bei vielen Übungen eher die Maximalkraft wichtig oder zumindest das erreichen eines hohen kraftniveaus z.b. Kreuzhang. Die Belastungen beim Turnen sind auch eher hoch und intensiv aber dafür sehr oft über den Tag verteilt. Turner machen i.d.r. aber auch Krafttraining!.
Nun zu der Frage warum die trotzdem so "große" Muskulatur haben wenn die doch so viel sport machen.
Für schwimmer ist das wiegesagt nicht das problem und Turner periodisieren und wechseln ja auch den Fokus wodurch unterschiedliche Muskelgruppen belastet werden.
Dennoch behindert extensives Schwimmen und auch viel turnen den Muskelaufbau.
Es senkt den Muskelaufbau allerdings nicht auf Null und da dies Sportler i.d.r. über SEHR viele Jahre täglich Trainieren summiert sich hier eben einiges an Trainingspensum und Muskelwachstum auf. Das heisst sie bauen einfach durch dne langen zeitraum auch ohne "optimalen" Muskelwachstumsreiz viel muskeln auf.
Wer jetzt so aussehen möchte wie ein Turner oder Schwimmer sollte jedoch Krafttrainng machen weil das die Abkürzung zu einem vergleichbarem Körper ist.
Wenn es mit zielgerichtetem Krafttraining dann 2 Jahre dauert würde es mit Turnen/Schwimmen 4-5 Jahre dauern.